Der alte bekannte "stille Verräter"
entdeckt von einem Herrn Maxwell
Ein älterer, kleiner Gallierer würde sagen, " die Briten spinnen".
Doch, leider haben die Tee trinkenden Briten recht !
Da die elektromagnetische Emission ein physikalischer Prozeß ist, der
Bestandteil der Funktionsfähigkeit moderner kybernetischer Systeme ist,
kann man sie nicht "ausschalten" aber man kann ihn minimieren.
Diese Verringerung der eletromagnetischen Emission kann nur dann
erfolgen, wenn alle Komponenten ihrer Entstehung und Ausbreitung
gleichermaßen minimiert werden. Dabei handelt es sich um einen komplexen
Prozeß von Maßnahmen.
Über die Ergebnisse des Einsatzes von Software zur Reduzierung der
elektromagnetischen Emission liegen derzeit noch keine gesicherten
Ergebnisse vor oder sich daraus ableitende praktikable Lösungen.
Denn die Ursache der elektromagnetischen Emission ist der variable
Stromfluß durch unser kybernetischen Systeme. Die Betonung liegt hier
auf "variabel". Sogenannte Gleichströme erzeugen keine
elektromagnetische Induktion. Warum ? ( siehe bei Herrn Maxwell )
Somit müssen alle technischen Komponenten berücksichtigt werden. Dies
gilt für alle Geräteeinheiten und den zwischen ihnen befindlichen
Stromwegen, einschließlich der Stromversorgung aus dem Energienetz.
Doch damit nicht genug.
Wichtige Aspekte haben mit der elektromagnetischen Emission scheinbar
nichts zu tun. Leider, so befinden sich Telefonleitungen, Leitungen für
die Haustechnik sowie anderer Steuerungs- und Regeltechnik sowie
Stromversorgungsleitungen, in mittelbarer oder unmittelbarer Umgebung.
Dabei sollte man natürlich auch die Metallkonstruktion des Gebäudes
beachten in dem das informationsverarbeitende System etrieben wird. Umso
höher umso besser für die elektromagnetische Emission. Bei der Induktion
ist zu beachten, das die informationsführenden Leitungen nicht parallel
mit anderen metallischen Leitern verleget werden sollten. Dies gilt auch
für Koaxialkabel als Träger der Informationen.
Welche "Reichweiten" dabei erzielt werden können, davon konnte sich
der Autor bereits in den achtzier Jahren ein Bild machen. So konnten
in einem sehr grossen Gebäudekomplex an sehr vielen Stellen und in
einem sehr großen Abstand zur informationserzeugenden Quelle, diese
elektromagnetischen Signale aufgezeichnet und mittels entsprechender
Analysetechnik zeitgleich rekonstruiert werden. Der dafür
erforderliche Aufwand war bereits damals recht gering.
Demgegenüber strahlten die damaligen Bilschirmgeräte soweit, dass
sie in einer Éntfernung von bis 3000 Meter, bei entsprechenden
Ausbreitungsbedingungen, aufgenommen werden konnten. Gleichzeitig
war es bereits damals möglich, mehrere Bildschirmgeräte die in einem
Raum standen zu selektieren und die Signale auszuwerten.
Die Ursache der elektromagnetischen Emission ist der variable
Stromimpuls.
Deshalb eine kurze Betrachtung zu den "nichtabhörbaren "
Glasfaserleitungen.
Leider wissen wir bereit seit den 70-Jahren des vergangenen
Jahrhunderts, das Glasfaserleitungen nicht abhörsicher sind. Aber leider
geistert dieser Mythos alle Jahre wieder durch die Presse.
Sie haben noch eine zweite "Schwachstelle".
Um Informationen über die Lichtwellenleitung zu senden, müssen die
elektrischen Impulse in Lichtimpulse mit einer entsprechen Wellenlänge
oder Frequenz und entsprechenden Signalamplitude ( Lichtenergie )
erzeugt werden.
Die Erzeugung erfolgt über entsprechende Laserdioden. Diese Dioden
erzeugen bei anliegen einer bestimmten Energiemenge eine adäqute
Lichtenergie. Die dafür erforderliche elektrische Energie erzeugt in den
vorliegenden System elektro-magnetische Abstrahlungen. Die Amplitude
dieser elektromagnetischen Felder, wird durch die Impulsstärke bestimmt.
Sie ist umso größer, je geringer der Wirkungsgrad der Laserdiode ist.
Doch damit ist mit der Teufelei "Emission" an der Lichtwellenleitung
nicht genug.
Sie müssen ja nicht nur optische Energie erzeugen, sondern sie müssen,
diese optische Energie auch am Ende des Übertragungsweges, wieder in
eine elektrisches Signal zurückwandeln.
Die einfallende optische Energie wird durch entsprechende
Empfängerdioden in eine elektrisches Signal gewandelt. Um es jedoch im
System der kybernetischen Systeme weiter zu verarbeiten, muß es
verstärkt werden. Damit kommt es hier wiederum um eine Quelle
elektromagnetischer Emission kybernetischer Systeme