Satelliten
Objekte der dualen Verwendung. Seit es Satelliten gibt, also seit
Sputnik 1, gibt es auch neue Formen der Informationsgewinnung. Die
Kosten trägt der Betreiber des Satelliten. Jedoch auch Dritte können
Nutznießer dieser kostenaufwendigen Systeme sein.
Diese Systeme benötigen für ihren effektiven Einsatz eine zweiseitige
Kommunikation.
Diese beiden Kommunikationslinien sind auch für einen Dritten nutzbar.
Im passiven Falle wird der Dritte nur die "abgestrahlten Signale" des
Satelliten nutzen. Dabei erhält er ein zeitgleiches Abbild der
Informationen, die auch der Betreiber erhält. Er verfügt damit
über die gleichen Informationen, wie zum Beispiel, hochauflösende
Bildaufnahmen der Erde usw. Aber auch andere Informationen können dabei
von Interesse sein.
Trotz der Tatsache, das der Satellit diese Signale abstrahlt, gibt es
noch einige Besonderheiten zu beachten.
Zwischen dem Satelliten und der Erdfunkstelle des Dritten, muß zum
Zeitpunkt der Übertragung eine optische Sicht bestehen.
Anderenfalls sind die Sendesignale nicht mehr auswertbar.
Auf die verschiedensten Arten des Sendebetriebes soll hier nicht
eingegangen werden.
Im aktiven Falle, ist ebenfalls von einer Funksicht ausgegangen, jedoch
werden in diesem Falle Signale von der Erdfunkstelle an den Satelliten
übermittelt, um eine dem Dritten entsprechende Funktion auszuführen.
Welche Funktionen, im Satelliten dann fremdgesteuert ablaufen, ist nicht
bekannt.
Im ungünstigen Falle, kann es zu einem Verlust des Satelliten kommen.