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kryptologische Rahmen-bedingungen


Vorbemerkung

Kryptologische Festigkeit ?

Kryptologische Festigkeit allgemein ...

AES 256 wie fest ?

Es ist alles nur eine Frage der Zeit ...

Absolut sichere Verfahren ?

Informationen zu praktischen Fragen der Kryptologie

Die kryptologische Festigkeit

 

Teil I Allgemeine Bemerkungen

 

 

Die kryptologische Festigkeit ist ein Begriff, der den Widerstand eines Verschlüsselungs- oder Chiffrierverfahren gegen die Erzeugung einer eineindeutigen Lösung bietet.

 

Diese kryptologische Festigkeit ist ein dynamischer Zeitbegriff.

 

Dieser Zeitraum für die Lösung von Verschlüsselungs- oder Chiffrierverfahren, wird primär bestimmt durch die Entwicklung von Schnelligkeit von Computersystemen sowie von mathematischen Lösungen. Diese mathematischen Lösungen umfassen ein sehr breites Spektrum der praktischen wie aber auch der theoretischen Mathematik. Die Verknüpfung von Computersystemen mit der programmierten Umsetzung der mathematischen Erkenntnisse führen im Ergebnis zu einer Reduktion der kryptologischen Festigkeit.

 

Die Leistungen der Computertechnik werden primär durch die Lösung von Vierprozessorsystemen bestimmt. Die Anzahl dieser Systeme wird bestimmt durch die Schwierigkeit der Lösung des Problems.

Gleichzeitig haben  sich Systeme von Spezialprozessoren, zur Lösung eines Aufgabensegmentes, die parallel diese Aufgaben abarbeiten, zur einer echten Revolutionierung bei der Lösung der gestellten Aufgaben erwiesen. Durch die parallele Abarbeitung von „Schlüsseln“ konnten sich die Lösungszeiten von Verschlüsselungssystem radikal reduzieren.

 

Bereits im Jahre 2000 konnten mit derartigen Spezialprozessoren, 1.000.000.000.000. Verschlüsselungen in einer Sekunde gelöst werden. Natürlich erzielen derartige Leistungen nur „Profidienste“, die über das entsprechende Wissen, die über Spezialisten und das erforderliche Geld verfügen.

 

Somit sind derartige Ergebnisse nur von einen kleinen Kreis von Profidiensten erzielbar.

 

Beachten Sie bitte hierbei auch noch einen zweiten Umstand. Die Angaben beziehen sich auf das Jahr 2000. Durch den Fortschritt in der Computertechnik erhöht sich alle 18 Monate die Leistungsfähigkeit modernster Computersysteme um den Faktor 10.

 

Die modernen Verschlüsselung- und Chiffrierverfahren haben einen „Gegener“ der seine Leistungsfähigkeit alle 18 Monate um den Faktor 10 erhöht.

 

Diese Leistungssteigerung um den Faktor 100 innerhalb von 3 Jahren bedingt gleichzeitig, eine sehr hohe kryptologische Festigkeit des Verschlüsselung- oder Chiffrierverfahrens.

 

Sie sollen aus diesen Angaben nur erkennen, welche sehr hohen Anforderungen an die Verfahren gestellt werden.

 

Zum Leidwesen der Dekryptierer gibt es jedoch auch Verfahren, die richtig angewendet, jeden Versuch der mathematischen Dekryptierung widerstehen. Für die Lösung dieser Dechiffrieraufgabe sind leider die gegenwärtigen mathematischen Methoden nicht geeignet. Es handelt sich hierbei um die Kategorie der absoluten sicheren Verfahren. Bei diesen Verfahren besteht kein mathematischer Zusammenhang zwischen den einzelnen Schlüsselelementen.

 

Werden aber auch diese Verfahren nachlässig angewendet so kann auch hier eine Entschlüsslung oder eine Dechiffrierung gelingen.

Der bekannteste Fall, ist die „Operation Venona“. Bei dieser Operation von 1942 bis 1980 wurden durch Probleme in der Schlüsselversorgung, Schlüssel doppelt verwendet. Die Ergebnisse wurden in der Presse breit dargestellt. Die große Bedeutung dieser Operation wird auch dadurch deutlich, das man versuchte, diese Informationen zu gewinnen, obwohl das Ereignis der Erstellung dieser bereits 38 Jahre zurücklag.

 

Aus diesem Ereignis ist abzuleiten, wie wichtig die Vermeidung der „Todsünden der Kryptologie“ ist.