Einführung Old Gocs, 2013, Berlin
Fachberichte zur Kryptologie
National Institute of Standards and Technology / USA
Kryptologische
Lektionen
Varianten, Varianten und wer sagt mir,
welches Ergebnis das Richtige ist ?
Benennen wir doch mal einfach die Signale. So ordnen wir dem Eingang e1
unsere Informationsbit zu. So können wir am den Eingang e2 ein
„zufälliges Signal“ legen. Sie können dafür auch eine ganz normale
Bitkombination nehmen. Aber wir später noch einmal darauf eingehen.
Sie legen diese beiden Signalfolgen an die Verknüpfung und erhalten die
Signalfolge a1.
Wir wollen diese Signalfolge der Vereinfachung Kommunikationsbyte
nennen. Er beinhaltet die verknüpften Informationen (
Originalinformationen ) und der zufälligen Reihe. Diese können Sie jetzt
über alle Informationskanäle übermitteln.
Diese Signalfolge a1 könnten Sie speichern oder übertragen oder ...,
einem Dritten würde es schwer fallen . die ursprüngliche Information e1
zu ermitteln.
Wenn die Grundprinzipien der Kryptologie eingehalten werden, dann ist es
so.
Verstößt man gegen diese einfachen Forderungen, so lässt sich aus 2
Informationen, die Dritte ableiten. Oder erzeugen.
Diese „Erscheinung“ ist keine Theorie sondern auch in der Praxis kommen
diese „Erscheinungen“ vor. Die Geschichte der Kryptologie ist reich an
diesen Erscheinungen.
Jetzt sollte mal ein interessantes Kapitel angesprochen werden.
Deshalb beginnen wir mit der Fragestellung, wie sicher ist denn eine
derartig einfache Konstruktion ?
Beantworten wir erst mal die einfachen Fragen.
Für den, der diese Informationen schützen möchte, sind die
Informationsbytes bekannt. In welcher strukturierten Form sie sind ist
dabei von zweitrangiger Bedeutung.
Für den, der diese Kommunikationsbytes (geschützten Informationsbytes
nach der Verknüpfung ) und zwar in der Originalform, lesen möchte, sind
sie ein Buch mit „sieben Siegeln“. Oder sagen wir es ganz deutlich, er
weis nichts oder er glaubt zu wissen.
Warum ?
Wie einleitend dargestellt, besteht unsere zufällige Reihe aus
zufälligen Bit oder Bytes.
Unter Benutzung der binären Mathematik ergibt sich folgende Darstellung
die Anzahl der Möglichkeiten N.
N = 2 8 = 256
N = Anzahl der Möglichkeiten
2 = 2 Zustände des Bit
8 = 8 Bit = 1 Byte
Somit entstehen allein bei der binären Verknüpfung mit einem Byte der
zufälligen Reihe 256 Varianten.
Doch die Forderung besteht, dass nur eine Variante richtig ist, denn nur
sie bildet das Byte der Information wieder.