Die Führungsrolle Israels auf dem Feld der
Cybertechnologie habe ihre Hauptursache im wirtschaftlichen Engagement
ehemaliger Mitglieder der militärischen Elite-Einheit 8200, die mit der
NSA in den USA vergleichbar ist, erklärt Daniel Cohen, Experte für
Cyberterrorismus am renommierten Institut für Nationale Sicherheit
(INSS) in Tel Aviv. "Wenn sie die Uniform ausziehen, nutzen diese
Experten ihr Wissen, um einschlägige Startups zu gründen oder bei
entsprechenden Firmen anzuheuern." In Israel gebe es inzwischen 300 Unternehmen
im Cyber-Sektor, dazu die Spezialabteilungen in der Rüstungsindustrie,
berichtet Cohen. "Die übergroße Mehrheit beschäftigt sich ausschließlich
mit dem Schutz militärischer und ziviler Informatiksysteme vor
Cyberangriffen. Knapp zehn Prozent widmen sich dem offensiven
Marktsegment, also Technologien, die das Eindringen in fremde Systeme
ermöglichen", führt er aus.
Bemerkungen :
Die Geheimdienste beziehen Ihr
wissenschaftliches Potential an exzellent ausgebildeten Experten von
Universitäten und Hochschulen. Diese Experten sind für Geheimdienste
lebensnotwendig. Brüche in der Entwicklung führen in vielen Fällen zu
einer gravierenden Schwächung der langjährig aufgebauten Ressourcen.
Das diese zukünftigen Experten dabei gleichzeitig einer
geheimdienstlichen Überprüfung unterzogen werden, davon merken diese in
der Regel nichts.
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Nach Ablauf Ihrer Dienstzeit werden sie dann in die "Start up's"
eingegliedert um Ihre Fähigkeiten weiterhin zu nutzen.