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Schlüsselräder

das große Geheimnis der Verschlüsselungstechnik

besteht in den Schlüsselrädern oder Schlüsselwalzen.

Diese bestehen aus zwei Kontaktbahnen, jeweils auf der Vorderseite bzw. der Rückseite der Räder. Diese beiderseitigen Kontaktbahnen werden fest oder variabel miteinander verbunden. Der Algorithmus dieser Verknüpfung ist freiwählbar und wird durch die vorgegeben Vorschriften für den Einsatz der Schlüsselräder einheitlich vorgegeben.
 
Die Verknüpfung jedes Schlüsselrades ist eine andere im Vergleichen zu der Vorgänger- oder des Nachfolgerschlüsselrades. Typische Beispiele für die Variabilität der Verkünpfung der Schlüsselräder der "Enigma" finden Sie in den sehr ausführlichen Darstellungen im Cryto Museum.
Sie finden dort sehr interessante Beispiele für die Stromwege durch die unterschiedliche Anzahl und durch die verschiedenen Schlüsselräder eines Schlüsselbereiches.

Durch die unterschiedliche Verknüpfung der Kontakte eines Schlüsselrades konnten keine Chiffrierverbindungen ( Schlüsselverbindungen ) zwischen zwischen beliebigen Chiffrierstellen hergestellt werden.

Gleichzeitig verfügten einige Versionen von Schlüsselrädern über die Möglichkeit, Die Zuordnung der beiden Kontaktseiten mechanisch zu verändern. Hierzu wurden die beiden Kontaktseiten verdreht und damit eineVeränderung des Stromdurchlaufes zu erzielen, ohne gleichzeitig den Verknüpfungsalgorithmus zu ändern.

Durch die Reihenschaltung der Schlüsselräder, vom 1. Schlüsselrad  bis zun n.-Schlüsselrad, wurde für den Stromimpuls immer ein Weg geschaltet, der am Ende des Chiffrierprozesses ein äquivalentes Zeichen erzeugte. Das bei diesem Stromdurchlauf erzeugte Zeichen war abhängig von der aktuellen Stellung der Schlüsselräder und des Verknüpfungsalgorithmuses des jeweiligen Schlüsselrades zueinander.

Nach der Eingabe eines Zeichens wurde durch den Mechanismus eine Schlüsselwalze um - eine Stelle verschoben. Damit ergab sich für das nächste Zeichen ein ganz anderer Durchlauf durch die Schlüsselräder.

Nach der Eingabe des 26. Zeichens wurde nun das 2. Schlüsselrad um einen Schritt weiterbewegt. Somit veränderte sich die Verknüpfung zwischen dem, 1. und dem 2. Schlüsselrad und damit im Ergebnis das am Ausgang erzeugte Zeichen.

Das war so vielleicht der Durchlauf bei den ersten Rotorsystemen der Fall.

Um es den Entschlüsslern "etwas" schwerer zu machen, wurden einige Schlüsselräder modifiziert. Darauf soll in den jeweigen Abschnitten gesondert eingangen werden.