Homepage Cyberwar Cybersecurity Cyberspace C-Spionage C-Sabotage Gefährdung Kriminalität Computer Kommunikation mod. Systeme Der Mensch Beratung Bildung Fachberichte Information Kryptologie Emission Verschlüsselung Forschung Begriffe Recht Technik Verschiedenes
Verschiedenes Informationen aus aller Welt Aus der Welt der Pocketsysteme
FTD, Deutschland, Online 17.05.2012
Gratulation, im Namen der Informationssicherheit, HP kauft Wissen und Kenntnisse  von Cyberkriminellen !

17.05.2012, 19:30
IT-SicherheitWas Hewlett-Packard mit Cyberkriminellen verbindet


© Bild: 2012 Bloomberg/Andrew Harrer
Premium Hewlett-Packard (HP) greift im Kampf gegen Cyberkriminalität zu neuen Methoden. Wie Cyberkriminelle kauft der Konzern Informationen über Sicherheitslücken in Softwareprogrammen. Allerdings nicht, um sie auszunutzen. von Annika Graf, Hamburg

Hewlett-Packard (HP) greift im Kampf gegen Cyberkriminalität zu neuen Methoden. Der IT-Konzern kauft genauso Informationen über Sicherheitslücken in Softwareprogrammen wie Cyberkriminelle. Allerdings nicht, um sie auszunutzen, sondern um seine Kunden zu schützen. "Sicherheitslücken sind inzwischen ein Handelsgut mit einem Preis", erklärt Hugh Njemanze, Forschungschef der IT-Sicherheitssparte, im Gespräch mit der FTD. HP mache diese Lücken zum Wohle der Allgemeinheit öffentlich.

Der Schwarzmarkt mit sogenannten Zero-Day-Exploits floriert seit einigen Jahren. Dabei handelt es sich um Schwachstellen in Betriebssystemen, die selbst den Softwarefirmen nicht bekannt sind. Der Computerwurm Stuxnet nutzt solche Schwächen im Betriebssystem Windows aus, genauso wie der mit Stuxnet verwandte Trojaner Duqu. Je verbreiteter ein Betriebssystem ist, desto heftiger suchen die Kriminellen nach Schwachstellen. Nachdem das Apple-Betriebssystem jahrelang als besonders sicher galt, häufen sich inzwischen die Nachrichten über Angriffe.